
Team Ba-Wü wächst!
Seit Anfang März freut sich die IJF über Zuwachs im Bildungsteam Baden-Württemberg. Dr. Christoph Goletz wird zukünftig unter anderem das Projekt „Die Tüftel-AG: Invent2Help“ betreuen. Im Interview verrät er erste Details über seine neue Aufgabe.
F: Was bedeutet MINT für dich? Warum sind MINT-Themen deiner Meinung nach so wichtig für Schüler*innen?
A: MINT ist für mich ein Überbegriff, der viele Disziplinen vereint. Mit MINT-Kompetenzen können aktuelle und zukünftige Herausforderungen, z.B. im sozialen Bereich oder durch den Klimawandel, gelöst werden. Durch die Vermittlung von MINT-Kompetenzen in Schulen wird schon früh der Grundstein dafür gelegt. Dabei sollen sich Schüler*innen nicht durch die Fülle der MINT-Disziplinen erschlagen fühlen. Es ist wunderbar, wenn sie sich für Teilbereiche begeistern können!
F: Worauf freust du dich bzgl. der Arbeit für die IJF besonders?
A: Eines meiner Projekte bei der IJF ist die „Die Tüftel-AG: Invent2Help“. Im Rahmen einer Schul-AG haben interessierte Schüler*innen aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn die Zeit, den Raum und die nötige Unterstützung, Erfindungen mit einem sozialen Bezug zu entwickeln. Ich freue mich auf die Ideen der Schüler*innen und deren Umsetzung!
F: Wie war dein beruflicher Werdegang?
A: Nach meinem Biologiestudium an der Universität Konstanz durfte ich bei einem einjährigen Aufenthalt in Utrecht Forscherluft im Ausland schnuppern. Im Anschluss war ich bei einer Berliner Biotech-Firma tätig, bei der ich zunächst meine Doktorarbeit angefertigt habe und später als Projekt- und Arbeitsgruppenleiter mit der Entwicklung therapeutischer Antikörper für Krebserkrankungen beschäftigt war. Meine Expertise in der funktionellen Testung von Antikörpern habe ich auch als Berater für andere Firmen eingesetzt.
F: Wieso hast du dich dazu entschieden, für die IJF zu arbeiten?
A: Ich hatte den Wunsch, meinen Schreibtisch und den Meetingraum um eine „Dimension“ zu erweitern. Bei der IJF kann ich das durch den Besuch von Schulen und den Austausch mit Schüler*innen und Lehrkräften in die Tat umsetzen. Gleichzeitig habe ich aber auch die Möglichkeit, mein fachliches Wissen, meine Kompetenzen und Erfahrungen aus meinem bisherigen Werdegang einzubringen.
F: Wie würdest du deine Arbeit für die IJF beschreiben?
A: Dazu führe ich die drei Begriffe der letzten Frage etwas aus. Am Schreibtisch habe ich Zeit, Projekte zu planen und an Konzepten zu arbeiten. Bei Meetings mit meinen Kollegen*innen findet ein kreativer Austausch und konstruktives Miteinander statt. An den Schulen darf ich die gemeinsam erarbeiteten Konzepte in die Tat umsetzen und beobachten wie sie von den Schüler*innen angenommen werden.
Wir freuen uns, dass du Teil des IJF-Team bist, lieber Christoph!