„Frauen in MINT-Berufen“: IJF tritt Landesbündnis bei
Dr. Mirjam Falge, Ansprechpartnerin bei der IJF, freut sich über die Aufnahme in das Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“. Foto: Barbara Lother/IJF
„Berufe in Naturwissenschaft und Technik bieten hervorragende Perspektiven. Darum setzt die IJF seit zehn Jahren alles daran, dass junge Menschen authentische Einblicke in die Arbeitswelt 4.0 erhalten. Bei unseren Angeboten achten wir sehr darauf, vor allem Mädchen und junge Frauen dort abzuholen, wo sie mit ihren aktuellen Interessen stehen. Unsere Naturwissenschaftlerinnen zeigen klischeefrei auf, welche Chancen und Perspektiven MINT-Berufe bieten und ermutigen junge Frauen, diese zu nutzen“, so Christoph Petschenka, Geschäftsführer der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher am virtuellen Bilanzgespräch des Bündnisses „Frauen in MINT-Berufen“ Ende Oktober 2020.
Baden-Württemberg hat mit 34 Prozent den bundesweit höchsten Anteil an MINT-Beschäftigten. „Durch die digitale Transformation steigt der Fachkräftebedarf weiter an und MINT-Fachkräfte verfügen über die notwendigen Kompetenzen, die zur Lösung von zukunftsweisenden Aufgaben in den Bereichen Gesundheit, Klima und Mobilität unabdingbar sind. Das Bündnis ‚Frauen in MINT-Berufen‘ leistet einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung und ich freue mich außerordentlich, dass es so großen Zuspruch erfährt und seine Maßnahmen weiter ausbaut“, sagt Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. „In diesem Jahr konnten wir vier weitere Bündnismitglieder aufnehmen. Mit der Hochschule Mannheim, der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher sowie der Vector Stiftung sind es nun 59 Mitglieder im Bündnis.“
Um mehr Mädchen und Frauen für MINT-Ausbildungsberufe und MINT-Studienfächer zu gewinnen, hat das Wirtschaftsministerium eine Videobotschafter-Kampagne mit vier hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus der baden-württembergischen Wirtschaft gestartet. Zwei Protagonisten der Kampagne, Marjoke Breuning, Präsidentin der IHK-Region Stuttgart, und Agnes Heftberger, Vorstandsmitglied IBM Deutschland, diskutierten in einer Talkrunde mit Ministerialdirektor Michael Kleiner vom Wirtschaftsministerium über erfolgversprechende Handlungsansätze. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass Unternehmen, die auf Diversity und Chancengleichheit setzen, deutlich erfolgreicher sind. Zudem bestätigen die bisherigen Praxiserfahrungen, dass Frauen in gewerblich-technischen Berufen eine Bereicherung für die Arbeitgeber darstellen.
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