IT-Experte verstärkt Team

Seit 15. September 2019 ist Markus Meixner wissenschaftlicher Referent für digitale Bildung bei der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher. In seiner Freizeit treibt der gebürtige Miltenberger viel Sport. Und wenn der 26-Jährige nicht gerade beim Volleyball ist oder auf dem Trampolin turnt, liest er gerne.

Deine Aufgabe bei der IJF?

Sämtliche Schulbesuche (Projekttage) der IJF werden ab Herbst 2019 überarbeitet, um noch mehr digitale Bestandteile zu integrieren. Mein Part dabei ist, diese Elemente zu entwickeln. Zum Beispiel mit Augmented Reality. Darunter versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Man kann sich das so vorstellen, dass Schüler*innen bei Experimenten und Versuchsstationen, neben dem von uns zur Verfügung gestellten Material, eine spezielle App via Smartphone nutzen, um 3D-Modelle oder extra Informationen aufrufen können.

Was ist das Ziel dieser Erweiterung?

Ich möchte die Smart Skills aktivieren. Das heißt, den Umgang mit digitalen Medien fördern. Und das sowohl bei Schüler*innen als auch bei Lehrkräften. Darunter fallen Fähigkeiten und Kenntnisse, die im digitalen Zeitalter zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das Bezahlen mit dem Mobiltelefon ist derzeit bereits für viele Realität, aber wie eigentlich ein selbstfahrendes Auto funktioniert, oder was sich hinter einer künstlichen Intelligenz verbirgt, ist weniger bekannt.

Was reizt dich an dieser Arbeit?

Begeisterung für MINT wecken! Ich bin der Meinung, dass naturwissenschaftlich-technische Fächer alles andere als langweilig sind. Die Prinzipien, die dort vermittelt werden, befähigen junge Menschen dazu, unsere Zukunft verantwortungsvoll und kompetent mitzugestalten. Außerdem gefällt mir die Herausforderung, selbst Inhalte für die Programme der IJF entwickeln zu können. Im normalen Unterricht wäre das nicht machbar.

Vor allem das Thema „Wirksamkeit digitaler Medien im Unterricht“ interessiert mich sehr. Ich plane hierzu meine Promotion an der Universität Würzburg, Institut für Informatik. Meine neue Tätigkeit bei der IJF und die damit verbundenen Aufgaben sind eine ideale Ergänzung zu meiner Forschung. Derzeit betreue ich an der Universität noch eine Nachqualifizierungsmaßnahme für Informatiklehrkräfte.