Lernkreislauf in Mainfranken gestartet
Große Nachfrage: viele Grundschullehrkräfte in Mainfranken sind interessiert
Seit Anfang März 2020 geht die IJF neue Wege in der MINT-Bildung an Grundschulen. In Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt Würzburg bietet die Initiative den Lernkreislauf „Experimentieren, konstruieren, digitalisieren und bauen“ für Lehrkräfte in Mainfranken an.
24 Pädagogen werden sich innerhalb eines Jahres an vier Fortbildungen mit verschiedenen MINT-Themen in Theorie und Praxis befassen. Neben fachlichen Zielen steht auch die Förderung des naturwissenschaftlichen Interesses sowie vieler im LehrplanPLUS geforderter Kompetenzen im Mittelpunkt der Fortbildungsreihe. Die Nachfrage nach diesem Angebot war groß: es hatten sich mehr Lehrkräfte beworben, als teilnehmen können.
Neu bei diesem Konzept ist, dass erstmals digitale Themen aufgegriffen werden. Beispielsweise, wie Roboter funktionieren oder welches Prinzip hinter einem Barcode steckt.
Außerdem ist eine Unterrichtsmitschau geplant. Darin lernen die Teilnehmer, wie sie mit Methoden, Inhalten und Aufgaben im Heimat- und Sachunterricht Grundschüler Lust auf Naturwissenschaft und Technik machen und einen Bezug zum Alltag herstellen.
Praxisnahe Experimente mit garantiertem Aha-Effekt
Die Startveranstaltung fand im Forscherhaus der Grundschule Kist statt. Bei der ersten Veranstaltung der Fortbildungsreihe stand das Experimentieren im Mittelpunkt des Nachmittages. „Nach einem theoretischen Input durch Fortbildungsleiterin Angela Jonen hatten die Kursteilnehmerinnen viel Raum zur praktischen Durchführung der Experimente zum Thema Stoffe und ihre Eigenschaften“, erzählt Schulleiterin Susanne Grammel. „Wie immer, wenn es um die praktische Durchführung von Experimenten geht, waren alle mit großem Eifer und Spaß bei der Sache.“