MINT goes Grundschule in Würzburg!

Neuer MINT-Lernkreislauf begeistert Schüler*innen in Würzburgs Stadt und Landkreis – mitreißender Auftakt in Rottendorf

Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) startet einen MINT-Lernkreislauf an 12 Grundschulen in der Stadt und im Landkreis Würzburg. Die Weiterbildung setzt sich die Förderung von digitalen und informatischen Kompetenzen in Grundschulen zum Ziel. Bei der Auftaktveranstaltung in der Grundschule Rottendorf bekräftigten die Förderer ihre Begeisterung für das innovative Bildungsprojekt. Die teilnehmenden Lehrkräfte forschten in einer Fortbildung zum Thema „Codes und Codierung“. Der MINT-Lernkreislauf wird von der Sparkasse Mainfranken Würzburg, den Sparkassenstiftungen Würzburg Stadt und Landkreis sowie der Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp gefördert. Die WVV Würzburg und die Brose Fahrzeugteile SE & Co. KG unterstützen das Projekt. IJF-Geschäftsführer Christoph Petschenka begrüßte die Förderer und Lehrkräfte und dankte Ihnen für Ihr großes Engagement.

28 engagierte Lehrkräfte von 12 Schulen aus dem Stadt- und Landkreisgebiet Würzburgs widmen sich seit diesem Jahr bis Juli 2024 verstärkt den MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Durch Projekttage und Fortbildungen lernen Schulklassen und Lehrkräfte der 1. bis zur 4. Jahrgangsstufe forschend-entdeckend und alltagsnah. Die Veranstaltungen sind Teil des Lernkreislaufs „MINT goes Grundschule“ der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V., zu dessen Startschuss nun Schüler*innen, Lehrkräfte und Förderer in die Grundschule Rottendorf kamen.

Gemeinsam mit MINT-begeisterten Viertklässlern befragte IJF-Geschäftsführer Christoph Petschenka einige Lehrkräfte, warum ihnen die MINT-Bildung ein Herzensanliegen ist. „Die IJF möchte Grundschullehrer*innen bei der Gestaltung ihres Heimat- und Sachunterrichts unterstützen“, so Petschenka. „Die frühe Förderung von MINT-Kompetenzen ist besonders wichtig, um Kinder fit für die großen Herausforderungen der Zukunft zu machen.“ Auch Rainer Ankenbrand, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Céline Hartung, Stabsstellenleiterin Unternehmensentwicklung der WVV und Christian Schur, Ausbilder bei Brose betonten als Vertretende der Förderpartner die Bedeutung des Projekts.

Projektleiterin und Grundschulpädagogin Juliane Dylla erläuterte die Inhalte des MINT-Lernkreislaufs. Im Anschluss startete sie die erste Fortbildung für die teilnehmenden Lehrkräfte zum Thema „Codes und Codierung“. In vier Stationen zu QR-Codes, Strichcodes, Codes auf Hühnereiern und Morsecodes entdeckten die Teilnehmenden, wie Experimente mit Unterstützung digitaler Tools Schüler*innen die Grundlagen des Codierens altersgerecht und praxisnah näherbringen können. Sie versuchten sich selbst an den Aufgaben für die Schüler*innen, indem sie eigene Strichcodes zeichneten, Botschaften mit einem Morseapparat übermittelten und bunte Eier mit dem korrekten Zahlencode beschrifteten. Juliane Dylla gab hilfreiche Hinweise zur Integration der Themen in den Heimat- und Sachunterricht.

Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher führt den MINT-Lernkreislauf „MINT goes Grundschule“ an Schulen in der Stadt und dem Landkreis Würzburg durch. Innerhalb eines Jahres werden Lehrkräfte im Rahmen der Fortbildungsreihe zu den Themen Programmierung, Codierung und Strom geschult. Sie erhalten neben umfangreichem Unterrichtsmaterial das nötige Knowhow, um MINT erfolgreich und nachhaltig im Heimat- und Sachunterricht zu integrieren. Ergänzt wird das Programm durch praktische Projekttage, welche die IJF vor Ort mit Schüler*innen durchführt. Die Lehrkräfte haben die Möglichkeit, ihr in den Fortbildungen angereichertes Wissen direkt umzusetzen und profitieren auch hier von der Expertise der wissenschaftlichen Bildungsreferentin der IJF.

Das Projekt wird von verschiedenen Förderern aus der Region ermöglicht: Die Sparkasse Mainfranken Würzburg und die Sparkassenstiftungen Würzburg Stadt und Landkreis kooperieren mit der Bildungsinitiative, ebenso wie Brose und WVV.