MINT-Lernkreislauf Stuttgart: dynamischer Auftakt

Mit einer Fortbildung zu den Themen „Bionik & Leichtbau“ startete am 12. November 2019 der MINT-Lernkreislauf in der Metropolregion Stuttgart, das erste dauerhafte Weiterbildungsangebot für Lehrkräfte an Gemeinschaftsschulen. Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) rief das auf zwei Jahre ausgelegte Projekt ins Leben. Es ist das erste seiner Art in der Region. Gefördert wird das Projekt von der Vector Stiftung Stuttgart. In der Zeit bis zum Jahr 2021 möchten sich 28 Pädagogen von neun Schulen im Raum Stuttgart weiterbilden lassen.

„Lehrkräfte erhalten Methoden in Theorie und Praxis, um naturwissenschaftlich-technische Inhalte zu unterrichten. Auch dann, wenn Sie bislang nicht mit MINT- oder NWT-Themen in Berührung gekommen sind“, erklärt IJF-Projektleiter Pascal Hauser. „Wir bilden die Teilnehmenden kontinuierlich weiter und kommen zusätzlich zu Projekttagen an die Schulen.“

Bei der ersten Fortbildung an der Körschtalschule, welche gleichzeitig die Auftaktveranstaltung darstellte, erhielten die Lehrkräfte von Gemeinschaftsschulen zunächst Grundlagen zum Forschendem-Lernen. Begeistert waren sie vor allem vom anschließendem Praxisteil. Dort probierten sie selbst fünf verschiedene Experimente aus der Bionik und dem Leichtbau aus. „Die Gruppe ist sehr dynamisch und es fand ein reger Austausch statt. Darüber hinaus war die Organisation vor Ort einfach großartig“, lobte Hauser.

Christina Luger, Projektmanagerin Bildung der Vector Stiftung, machte sich ein Bild von dem neuen Angebot: „Wir fördern solche Projekte, weil wir uns für eine bessere MINT-Bildung einsetzen und besonders junge Menschen für MINT-Berufe begeistern möchten.“ Anfang des nächsten Jahres wird die IJF an die teilnehmenden Schulen kommen, um die Lehrkräfte bei der praktischen Umsetzung der erlernten Fortbildungsinhalte zu unterstützen.