Natur(schutz) im Unterricht

Mit einer Fortbildung rund um das Thema Naturschutz und die Möglichkeiten des „Draußenlernens“ luden die IJF und ihr Mitgliedsunternehmen Hohenloher in das Zentrum für Kultur und Umweltbildung (ZUK) im Kloster Benediktbeuern ein. Für die 23 teilnehmenden Lehrkräfte an weiterführenden Schulen war dies ein äußerst abwechslungsreicher und inspirierender Tag.

Nach einer Begrüßung durch Benedikt Hartmann, Leiter des ZUK, begann Martin Malkmus den Tag mit einer einem lebhaften Kennenlernspiel. Dr. Johanna Pareigis gab anschließend praktische Impulse, wie das Lernen im Freien gelingen kann und warum Unterricht mehr draußen stattfinden sollte. Danach gab Martin Malkmus – passend zum Thema – Beispiele für praktische Übungen im Freien.

Nach einem Mittagessen im Klosterbräustüberl fanden am Nachmittag drei parallele Workshops statt:

  • Die Lehrkräfte gestalteten unter Anleitung von Dr. Dr. Dierk Suhr und Dr. Wilhelm Schaffitzel (Hohenloher) in einem Design-Thinking-Workshop Modelle grüner Klassenzimmer gestalteten und erhielten dabei Antworten auf die Fragen: Wie kann ein asphaltierter Schulhof oder eine ungenutzte Grünfläche zum anregenden Lernraum werden? Wie gelingt ein erster Planungsentwurf? Welche Ausstattung wird benötigt – von Sitzmöglichkeiten über Sonnensegel bis zur mobilen Versorgung mit WLAN, Experimentierstrom oder Brenngasen?
  • Doris Linke (ZUK) legte wichtige Alltagskompetenzen in Bezug auf die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) dar – u.a. zu den Themen Ernährung, Klimagerechtigkeit, Gesundheit, Energie und Menschenrechte
  • Pascal Hauser (IJF) zeigte, wie Lehrkräfte mit einfachen Materialien und Experimenten den Zusammenhang von Klimawandel, Technologie, Gesellschaft und Umwelt im Unterricht interessant und mit Förderung von Zukunftskompetenzen verdeutlichen könnten.

Abgerundet wurde der Tag von einer Führung durch den Klostergarten von Pater Karl Geißinger.

Ein besonderer Dank geht an die Firma Hohenloher Spezialmöbel für die gemeinsame Gestaltung und Ermöglichung des Fortbildungstages und an das ZUK. Alle teilnehmenden Personen haben sich rundum wohl gefühlt. Die Fortbildung fand im Rahmen des IJF-Kernprojekts „Roadmap in die MINT-Arbeitswelt – Chancengerechte Zukunftsorientierung“ statt, das durch den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert wird.