Rückblick Kernprojekt Bayern

Zum 30. Juni 2023 haben wir das Bildungsprojekt „Kompetent für die Arbeitswelt 4.0 – an MINT Themen Arbeitsmethodender Zukunft erproben“ erfolgreich beendet. Seit 2019 konnten wir durch die Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Bayern rund 12.600 Schüler*innen und Lehrkräfte mit unseren MINT-Projekttagen und -Fortbildungen erreichen.

Was wir in der vergangenen Förderperiode erreicht haben:

Die Corona-Pandemie stellte uns 2020 vor besondere Herausforderungen: Innerhalb von zwei Monaten konzipierte unser Bildungsteam das digitale Angebot „Gesundheitstechnologien digital erleben“ für Realschulen, Gymnasien und Mittelschulen. Via Homeschooling kombinierten wir unsere Bildungsinhalte mit aktuellen Bedarfen und Fragen zur Pandemie und konnten so unsere Projektziele unter erschwerten Bedingungen sogar noch übertreffen.

Parallel hierzu arbeiteten unsere wissenschaftlichen Referent*innen an neuen Bildungsmodulen für unsere bewährten Projekttage.

Seit Herbst 2021 machen wir die Folgen des Klimawandels und die Möglichkeiten Erneuerbarer Energien für Kinder und Jugendliche an bayerischen Realschulen und Gymnasien erlebbar. Mit dem Übergang in einen normalen Schulbetrieb konnten wir die hohe Nachfrage nach Präsenzangeboten bedienen. Unsere Projekttage fanden auch deshalb großen Anklang in Schulen bayernweit, weil nach den Schulschließungen großer Nachholbedarf bei der Vorbereitung junger Menschen auf die Arbeitswelt 4.0 herrschte.

Auch Lehrkräfte profitierten von unserem Angebot: Hatten wir sie während der Pandemie weitgehend online fortgebildet, freut wir uns nun umso mehr über den Austausch bei ganztägigen Veranstaltungen in Präsenz.

Wirkung

Mit dem Innovativprojekt haben wir Schüler*innen der 8. bis 11. Jahrgangsstufen in Bayern in ihren naturwissenschaftlichen, technischen und digitalen Fähigkeiten gestärkt und sie auf die sich verändernde Arbeitswelt 4.0 vorbereitet. Mädchen und Teilnehmende mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen haben wir durch zielgruppengerechte Angebote gefördert und Lehrkräfte für begeisternden MINT-Unterricht qualifiziert. Wir haben dazu beigetragen, den digital- und technikmündigen Fachkräftenachwuchs zu sichern, soziale Ungleichheiten abzubauen und die Innovationskraft Bayerns zu erhalten.

Wirkungslogik

Die Teilnehmenden nehmen langfristig herkunfts- und geschlechtsunabhängig erfolgreich an der durch Digitalisierung geprägten Arbeitswelt 4.0 teil und tragen damit zur Sicherung des dringend benötigten, digital- und technikmündigen Fachkräftenachwuchses bei.

  • 584 klischeefreie Präsenz- und Online-Projekttage für Schüler*innen zur
  • Qualifizierung in Fähigkeiten für die Arbeitswelt 4.0 (sog. Future Skills).
  • 12.510 Schülerinnen und Schüler haben teilgenommen.
  • 221 klischeefreie Berufsorientierungsmodule wurden durchgeführt.
  • 9 Lehrkräftefortbildungen haben bayernweit stattgefunden.
  • Teilnehmende Schüler*innen sind in ihren Future Skills (MINT-, persönlichen und sozialen Fähigkeiten) gestärkt.
  • Schüler*innen haben ihr Wissen und ihre Einstellung hinsichtlich relevanter Fähigkeiten, MINT-Themen und -Berufen für die zukünftige Arbeitswelt positiv verändert.
  • Kompetenzgewinn im Umgang mit den vermittelten Fachkenntnissen, auch bei unterschiedlichen Lern- und Interessensvoraussetzungen.

Schüler*innen und Lehrkräfte bewerteten

besonders positiv:

  • dass das praktische Arbeiten – selbst aktiv und kreativ sein – einen großen Mehrwert für die Schüler*innen hat und das die bereit gestellten Experimente und Materialien dafür gut geeignet und funktional sind;
  • dass die Bildungsinhalte einen guten Alltagsbezug besitzen, authentisch sind und auf die Arbeitswelt bezogen sind;
  • digitale Inhalte, Methoden sowie Anwendungen zum Einsatz kommen;
  • es einen abwechslungsreichen Methodenmix gibt.

Neue Entwicklungen/Veränderungen während der Projektphase

  • Berufsfachkräfte nahmen an Projekttagen teil.
  • klischeefrei Berufsorientierung (neue Methoden und Module) wurden eingebunden.

 

 

Das Projekt wurde ermöglicht durch die Förderung: